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**Die Idee** Szenografie dient im Museumswesen der Planung, Vorbereitung und Umsetzung von Ausstellungen. Dabei ist der Modellbau ein Werkzeug zur Gestaltung und Hilfsmittel zur Visualisierung. Dort, wo die Grenzen der analogen Möglichkeiten erreicht sind, kann das Digitale den kreativen Arbeitsprozess fortsetzen. Wie dieser Übergang umgesetzt wurde, zeigen wir Ihnen in der virtuellen Sonderausstellung „Schliemann – Troia – 360°. Ein Dialog zwischen Szenografie und digitaler Kuration“. Auszüge der Gespräche sind in die Präsentation eingebettet. Sie geben den Mehrwert wieder, der durch den Austausch entsteht.
1.1 Eingang 2 Haupthalle**Das Thema** Im Vordergrund der fiktiven Ausstellung, die in diesem hybriden Modell präsentiert wird, steht das Verhältnis von Heinrich Schliemann (1822–1890) und der Ausgrabungsstätte, die ihn weltberühmt machte: Troia. Thema und Modell entstanden nicht zufällig: Im Jahr 2022 jährt sich der Geburtstag des Kaufmanns und Archäologen Heinrich Schliemann zum 200. Mal und das Museum der Universität Tübingen plant aktuell im selben Jahr die große Sonderausstellung „Schliemann, Troia, Tübingen“, die sich mit eben jenen Themen auseinandersetzen wird. Das Modell und die 360°-Ausstellung werden in dieses Großprojekt aufgenommen und die gewonnenen Erkenntnisse eingearbeitet. Hier präsentiert wird also nur ein Zwischen- oder Arbeitsschritt im Museumswesen, nämlich die szenografische Planung und Ideenentwicklung.
**Die Ausstellung** Die Ausstellung setzt sich aus einem Eingangsbereich, einem Hauptraum und fünf Seitenräumen zusammen, jeder wurde von einem/einer Seminarteilnehmenden gestaltet. Der Hauptraum mit seiner architektonischen Installation ahmt die Ausgrabungssituationen nach, mit denen Schliemann Troia erschloss. Die Räume wurden in der digitalen Ausstellung mit Medien und Modulen versehen: Von Soundkulissen, in denen Sie die troianische Sage und den Alltag der Stadt nachempfinden können, über Inhaltserweiterungen wie Karten und Video-Links bis hin zu Textauszügen zu Schliemann und Troia. Jeder/jede der Studierenden hat zudem ein kurzes Statement zu seinem/ihrem Raum und Konzept abgegeben und überall in der Ausstellung finden Sie Kommentare des Szenografen Stephan Potengowski (S) und des wissenschaftlichen Volontärs des MUT, David Kühner (D), der für die Realisierung der digitalen Ausstellung verantwortlich ist.
**Impressum** Stephan Potengowski & David Kühner *Studierende:* Laura Bon Anita Dieter Leonie Dengler *und als Praktikant:* Bela Dettweiler
Bildrechte: City-Street-with-a-large-glass-building © Ralph Nas/pixeid.com (under CC 4) https://pixexid.com/image/a-city-street-with-a-large-glass-building-8p5oqk35
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